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Eines ist ja schon ziemlich lange klar! SAW ist zum Kult geworden und Jigsaw hat sich als sadistische Horrorfigur mehr als bewährt. Josh Stolberg und Peter Goldfinger haben sie als Autoren nun einen weiteren Teil der Erfolgsreihe einfallen lassen. Neu ist Chris Rock in der Rolle eines Cops. Zu sehen ab 16. September 2021 in den Kinos.

STORY:

SAW: SPIRAL eröffnet ein neues, perfides Kapitel der „Saw“-Saga, in dem ein kaltblütiger Serienmörder auf bestialische Weise für seine ganz eigene Form von Gerechtigkeit sorgt. Der abgebrühte Detective Ezekiel „Zeke“ Banks (Chris Rock) und sein noch unerfahrener Partner William Schenk (Max Minghella) untersuchen eine Anzahl abscheulicher Morde, die auf unheimliche Weise an die grausame Vergangenheit der Stadt erinnern. Unterstützt werden die beiden Detectives von Marcus Banks (Samuel L. Jackson), einem angesehenen Polizeiveteranen und Vater von Zeke. Ohne es zu ahnen, wird Zeke immer tiefer in das mörderische Geheimnis hineingezogen und findet sich plötzlich im Zentrum des morbiden Spiels eines bestialischen Killers wieder.

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Daten zum Film:

„Saw“, das erfolgreichste Horror-Franchise der Filmgeschichte, umfasst mittlerweile acht Filme. Im neuesten Kapitel ist US-Star Chris Rock nicht nur in der Rolle des Hauptdarstellers zu sehen. Als großer „Saw“ Fan hatte er auch die Idee zu „SAW: SPIRA“L und fungiert als Executive Producer. Realisiert wurde der Horrorfilm von den bisherigen „Saw“-Produzenten Mark Burg und Oren Koulen. Auf dem Regiestuhl nahm erneut Darren Lynn Bousman Platz, der bereits Teil II, III und IV inszenierte. Josh Stolberg und Pete Goldfinger, die beide auch an „Jigsaw“ beteiligt waren, zeichnen als Drehbuchautoren verantwortlich. Mit Spannung erwartet – und das nicht nur von „Saw“ Fans – werden die überraschenden Twists in SAW: SPIRAL, wenn es endlich wieder heißt: „Ich möchte ein Spiel spielen…“.

Horrorthriller
USA, 2019
mit Chris Rock, Samuel L. Jackson, Max Minghella, etc.
Freigegeben ab 18 Jahren*
Laufzeit: Ca. 93 Minuten
StudioCanal
OT: „Spiral: From the Book of SAW“

*  Ich denke bei SAW-Filmen muss man nicht lange nachdenken und argumentieren… hier ist die Altersfreigabe schon im Namen verankert und alles unter 18 Jahren wären vermutlich auch grob fahrlässig. Bitte lasst diese Filme keinen Jugendlichen zukommen… 

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Die Hauptdarsteller:

Chris Rock
als 
Zeke Banks

Samuel L. Jackson
als 
Marcus Banks

Max Minghella
als 
William Schenk

Marisol Nichols
als 
Angie Garza

Darsteller und ihre Rollen:
Chris Rock: Detective Zeke Banks
Samuel L. Jackson: Marcus Banks (Vater von Zeke)
Max Minghella: Detective William Schenk
Marisol Nichols. Captain Angie Garza
Dan Petronijevic: Detective Marv Boswick
Richard Zeppieri: Detective Fitch
Patrick McManus: Peter Dunleavy
Ali Johnson: Officer Jeannie Lewis
Zoie Palmer: Kara Boswick
u.a.

Chris Rock spielt die Hauptfigur des Detective Zeke Banks. Rock zählt nicht nur zu den wichtigsten komödiantischen Stimmen der Welt, er ist zusätzlich ein preisgekrönter Bestsellerautor, Regisseur, Produzent und Drehbuchautor. Am bekanntesten dürfte der US-Starkomiker, der seinen Durchbruch Anfang der 1990er Jahre als Mitglied der Comedy-Show „Saturday Night Live“ feierte, für seine Comedy-Specials „Tamborine“ (2018), „Kill the Messenger“ (2008), „Never Scared“ (2004), „Bigger & Blacker (1999) und „Bring the Pain“ (1996) sein, die ihm insgesamt zwei Emmys® und drei Grammys® einbrachten. Zu seinen aktuellsten Erfolgen zählt die Rolle des Gangsterbosses Loy Cannon in der vierten Staffel der Krimiserie „Fargo“ (2020). Wichtige Filme, die Chris Rock schrieb, inszenierte und in denen er die Hauptrolle spielte, sind die „preisgekrönte Komödie „Top Five“ (2014), „Ich glaub, ich lieb meine Frau“ (2007) und „Das Weiße Haus sieht schwarz“ (2003). Erfolge als Schauspieler feierte er außerdem mit „The Week Of“ (2018), Adam Sandlers zwei „Kindsköpfe“-Komödien (2010/2013), als Originalstimme des Zebras Marty in der „Madagascar“-Reihe (2005/2008/2012), „2 Tage New York“ (2012), „Sterben will gelernt sein“ (2010), „Nurse Betty“ (2000), „Dogma“ (1999) und „New Jack City“ (1991).

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Max Minghella spielt den Partner an der Seite von Zeke. Der britische Schauspieler und Filmemacher, Sohn des Regisseurs Anthony Minghella, ist derzeit neben Elisabeth Moss als Nick Blaine in der gefeierten Serie „The Handmaid’s Tale: Der Report der Magd“ (seit 2017) zu sehen. Zu seinen weiteren Erfolgen als Schauspieler gehören außerdem George Clooneys „The Ides of March – Tage des Verrats“ (2011), „The Social Network“ (2010) und „Agora – Die Säulen des Himmels“ (2009). Neben seiner Schauspielerei ist Minghella auch als Regisseur und Produzent aktiv. Sein Regiedebüt gab er mit dem Drama Teen Spirit (2018) mit Elle Fanning, das er auch als Executive Producer betreute. Einige Jahre vorher schrieb und produzierte er Alexandre Ajas „Das 9. Leben des Louis Drax“ (2016) und war Executive Producer der Patricia-Highsmith-Adaption „Die zwei Gesichter des Januars“ (2014). Max Minghella besuchte die Columbia University und das National Youth Theater in London. Er wohnt sowohl in London als auch Los Angeles.

Samuel L. Jackson spielt den Vater von Detective Zeke Banks in „Saw Spiral“. Seit vielen Jahren zählt er in Hollywood zu den absoluten Megastars und seine enorme Wandelbarkeit und seine schauspielerische Klasse beweist er bereits seit seinem großen Durchbruch 1994 mit „Pulp Fiction“. Allerdings war er auch vor diesem Erfolg schon in namenhaften Movies wie „Jurassic Park“ (1992), „Die Stunde der Patrioten“ (1992), „Der Exorzist 3“ (1990) und „Der Prinz aus Zamunda“ (1988) zu sehen. Sein Debüt hatte der 1948 in Washington DC geborene Actor 1972 in „Together for Days“. Für den Tarrantino-Film erhielt er zudem eine Nominierung als bester Schauspieler für den begehrten Oscar. Er hat viele seiner Rollen so sehr geprägt, dass man sie sofort mit ihm in Verbindung bringt, darunter z.B. „Shaft“ (2000), Rufus in „Kill Bill“, Mace Windu in „Star Wars“ und natürlich eine der wichtigsten Charaktere im Marvel Universum Nick Fury. Weitere Filme mit Jackson waren bislang u.a. „Glass“ (2019), „Kong: Skull Island“ (2017), „Legend of Tarzan“ (2016), „The Hateful 8“ (2015), „Kingsmen: The Secret Service“ (2014), „Django Unchainted“ (2012), „Inglourious Basterds“ (2009), xXx – Triple X (2002), „Unbreakable – Unzerbrechlich“ (2000), „Verhandlungssache“ (1998), „Die Jury“ (1996), „Stirb langsam – Jetzt erst recht“ (1995)… und und und

Marisol Nichols ist Captain Garza und damit die Vorgesetzte von Zele und Marcus. Die Actress war dreimal für einen ALMA Award nominiert, gehört zu Hollywoods begehrtesten Schauspielerinnen und ist vor allem mit Auftritten in gefeierten TV-Serien berühmt geworden. Derzeit kann man sie als Hermione Lodge in der aktuellen Staffel des Serienhits „Riverdale“ (seit 2017) sehen. Außerdem spielte sie wichtige Rollen in den Serien „Teen Wolf“ (2015-2016 „Navy CIS“ (2014-2015), „Criminal Minds (2015-2016), „GCB“ (2012), „The Gates“ (2010), und sie hatte eine der Hauptrollen in der sechsten Staffel von „24“ (2007). Ihren großen Durchbruch feierte sie mit der Serie „Resurrection Blvd.“ (2000-2002), gefolgt von der Serie „Blind Justice – Ermittler mit geschärften Sinnen“ (2005). Auf der großen Leinwand begeisterte Marisol Nichols erstmals neben Chevy Chase und Beverly D’Angelo in Die schrillen Vier auf Achse (Vegas Vacation, 1997). Es folgten u. a. Rollen in Scream 2 (1997), Ich kann’s kaum erwarten (Can’t Hardly Wait, 1998), Big Mamas Haus (Big Momma’s House, 2006) und Delta Farce (2007). Neben ihrer Filmarbeit engagiert sich Marisol Nichols für die Rechte junger Mädchen und Frauen mit ihrer eigenen, gemeinnützigen Organisation Foundation for a Slavery Free World, und bei Youth for Human Righs International. Beide Organisationen werfen ein Licht auf moderne Sklaverei und die kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern in den USA und weltweit. Außerdem produziert sie die jährlich stattfindenden Human Rights Hero Awards. Marisol Nichols wurde in Chicago geboren und hat mexikanisch-ungarisch-rumänische Wurzeln. Sie lebt mit ihrer Tochter in Los Angeles.

Sharks Filmreview

Ich bin, genau wie Hauptdarsteller Chris Rock, ein riesiger Fan der „SAW“-Reihe und es hat mir schon sehr viel Inspiration für Halloween-Party gegeben. Natürlich alles im legalen Bereich! Als ich damals den ersten Teil gesehen habe, war ich noch tagelang geflasht und habe mich ziemlich oft umgesehen, wenn ich draußen unterwegs war. Nun ist es bereits 17 Jahre her, dass Jigsaw sein erstes Opfer forderte und wir erleben im Jahr 2021 den neunten Teil. Auch wenn ich zugeben muss, dass für mich die Geschichte langsam auserzählt ist, habe ich mich schon wieder darauf gefreut und war vor allem Neugierig welche Ideen ein Comedian einbringt. Hauptsache er vermischt seine Passion nicht mit dem alten Kult und es wird albern. Der Trailer spricht eine deutliche Sprache und die Altersfreigabe ist auf 18 Jahre festgelegt… das spricht klar für Horror.

Zwar erkennt man die alten Muster und das muss auch so sein, doch fühlt sich „Saw: Spiral“ irgendwie wieder frischer an, als die letzten Episoden des Franchise. Gleich zu Beginn wird die Horror-Messlatte mal ganz oben angelegt, denn man ist hier in Sachen Mord-Methodik mal wieder nicht zimperlich. Puuh… einmal kurz schütteln und dann beginnt erst die eigentliche Story. Filmfans mit schwachen Nerven haben vermutlich jetzt schon den Heimweg angetreten. Grundsätzlich gefällt mir, was ich hier sehe und man muss auch streng genommen keinen der vorherigen Teile gesehen haben, um alles zu verstehen. Es gibt aber doch einen Faktor, der mich ganz gewaltig stört und der trägt den Namen Chris Rock! Er ist ein ausgezeichneter Comedian und die lustigen Rollen spielt er großartig, doch hier finde ich ihn komplett an der falschen Stelle. Blöd, dass er die Idee hatte und auch noch Executive Producer ist. Die Stimme, die Art der Dialoge und sein gesamtes Auftreten hat viel vom eigentlichen Film vernichtet.

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Die Defizite von Chris Rock können zum Glück in einigen Situationen durch Max Minghella und vor allem Samuel L. Jackson gerettet werden. Daher komme ich noch immer zum Schluss, dass „SAW: Spiral“ zwar nicht an die ersten Teile heranreichen kann, aber auch nicht unbedingt an letzter Steller der kompletten 9 Werke einzuordnen ist.

Einzelbewertung:
Story: 7/10
Drehbuch/Dramaturgie: 7/10
Casting/Besetzung: 5/10
Hauptdarsteller: 5/10
Nebendarsteller: 7/10
Schauplätze/Ausstattung: 7/10
Sprache/Dialoge: 7/10
Schnitt: 8/10
Musik: 8/10
Kostüm: 7/10
Make-Up: 10/10
Unterhaltungswert: 8/10
Horror: 8/10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 7/10
Synchronisation: 8/10

HaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHai  (7,5 von 10 Sharks)

Nach altem Bewertungssystem 3,5 von 5 Sharks

Fazit:

Ein neuer Versuch und auch eine Art Neustart des beliebten Horror-Franchise mit Chris Rock als neuer Hauptdarsteller und Ideengeber hinter den Kulissen. Nicht der beste, aber auch nicht der schlechteste Film der Reihe.

Hier könnt ihr den Film kaufen oder als VoD streamen: 

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Text: The Shark, StudioCanal
Fotos:  © StudioCanal
Daten/Infos: StudioCanal, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel: Movie-Shark – Copyright: StudioCanal

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