Ein kinderloses Paar nimmt ein stummes Waisenmädchen auf, das bald unheimliche Ereignisse in ihrem Haus auslöst. Während sich Realität und Wahnsinn vermischen, entgleitet ihnen die Kontrolle über das Böse, das sie hereingelassen haben.

Homevideo-VÖ: 16. Oktober 2025

Story:

Robin und ihr Mann Daniel adoptieren nach unerfülltem Kinderwunsch die kleine Kathelia. Doch Unheil und Verderben scheinen dem stummen Mädchen zu folgen. Als Robin plötzlich schwanger wird, versucht Kathelia mit allen Mitteln, das ungeborene Baby loszuwerden. Denn sie weiß: Was da heranwächst, ist nicht von dieser Welt.

Daten zum Film:

Horror
USA, 2025
Mit: Olivia Macklin, Dylan McTee, etc.
Freigabe ab 16 Jahren
Laufzeit: Ca. 95 Minuten
Busch Media Group
OT: „The Other“

* Die FSK-Angabe ab 16 Jahren ist Ok. Die eigentlichen Horrorszenen sind eher fragwürdig als gruselig.

Besetzung und die Rollen:
Olivia Macklin: Robin
Dylan McTee: Daniel
Avangeline Friedlander: Kathelia
Shawnee Smith: Lizzie
Lily D Moore: Fiona

Sharks Filmreview

Ein junges Paar nimmt ein stummes Waisenmädchen bei sich auf – und schon bald geschehen in ihrem Haus seltsame Dinge. „The Other“ beginnt atmosphärisch dicht, mit einem leisen, unheilvollen Grusel, der weniger auf Blut als auf Beklemmung setzt. Regisseur Paul Etheredge schafft es, den Zuschauer mit subtilen Schocks und unheimlichen Andeutungen in den Bann zu ziehen. Die Grundidee hat viel Potenzial für einen intensiven Psychothriller mit übernatürlicher Note.

Auch die Darsteller geben ihr Bestes: Besonders die Dynamik zwischen Daniel und dem mysteriösen Mädchen Kathelia sorgt für spürbare Spannung. Emotionen, Misstrauen und Angst wechseln sich ab, und man fragt sich, was in diesem Haus wirklich vor sich geht. Leider schlägt der Film gegen Ende eine völlig andere Richtung ein – statt Gänsehaut gibt es überzogene Effekte und eine zunehmend wirre Handlung, die mehr Trash als Terror liefert.

Was zuvor fein aufgebaut war, fällt in den letzten zehn Minuten wie ein Kartenhaus zusammen. Aus psychologischem Horror wird Klamauk, aus Mystery pure Übertreibung. Damit zerstört The Other viel von seiner zuvor aufgebauten Atmosphäre und lässt den Zuschauer mit einem unbefriedigenden Gefühl zurück.

Fazit:
„The Other“ ist ein Beispiel dafür, wie ein vielversprechender Horrorfilm an seinem eigenen Ende scheitert. Starke erste Stunde, schwaches Finale – schade um die gute Idee.

Einzelbewertung:
Story/Idee: 6/10
Drehbuch/Umsetzung: 6/10
Darsteller/Casting: 6/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 6/10
Nebendarsteller (Wirkung): 6/10
Schauplätze/Ausstattung: 4/10
Sprache/Dialoge: 6/10
Schnitt/Kamera: 7/10
Musik: 5/10
Kostüm: 6/10
Make-Up/Effects: 6/10
Unterhaltungswert: 6/10
Horror-Faktor: 6/10

Gesamtwertung: 5,8 / 10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 6/10 (nichtssagender Titel… da hätte man sich mehr Mühe geben können)
Synchronisation: 7/10

Text: The Shark, Busch Media Group
Fotos:  © Busch Media Group
Daten/Infos: Wikipedia, IMDb, Busch Media Group
Video: YouTube – Channel: Busch Media Group / Copyright: Busch Media Group

Der Artikel Review: „The Other“ enthält Werbung!