Auf mysteriöse Weise verschwinden alle Kinder aus einer Schulklasse, bis auf den Jungen Alex! Wer oder was steckt dahinter?

Kinostart: 07. August 2025

Story:

Mit einer einzigen Ausnahme verschwinden eines Nachts alle Kinder einer Schulklasse zur exakt gleichen Zeit auf mysteriöse Weise. Die Bewohner der betroffenen Gemeinde stehen vor der Frage, wer oder was hinter dem rätselhaften Verschwinden steckt.

Daten zum Film:

Horrorthriller
USA, 2025
mit Julia Garner, Josh Brolin, etc.
Freigabe ab 16 Jahren
Laufzeit: Ca. 129 Minuten
Warner Bros.
OT: „Weapons“

* Ich würde sagen, bei 80% des Films stimmt die Freigabe ab 16 Jahren. Das Finale ist dann allerdings grenzwertig.

Darsteller und die Rollen:
Julia Garner: Justine Gandy
Josh Brolin: Archer Graff
Alden Ehrenreich: Officer Paul Morgan
Austin Abrams: James
Benedict Wong: Marcus Miller
Cary Christopher: Alex Lilly
Amy Madigan: Gladys
Toby Huss: Captain Ed Locke
June Diane Raphael: Donna Morgan
Sara Paxton: Erica
Justin Long: Gary

Sharks Filmreview

Alles kommt irgendwie anders als gedacht! Regisseur Zach Cregger (Barbarian) liefert mit Weapons – Die Stunde des Verschwindens einen Film, der sich nicht so einfach in eine Schublade stecken lässt. Was als Mysterythriller beginnt, verwandelt sich im Finale in einen schon fast exzessiven Splatterrausch – und das in einer Art, die einen überrascht, verstört, aber auch fasziniert.

Die Geschichte spielt in einer amerikanischen Kleinstadt, in der eine ganze Gruppe von Kindern spurlos verschwindet. Statt eine lineare Erzählung zu wählen, zeigt Cregger das Geschehen in Episoden aus verschiedenen Blickwinkeln – Lehrerin, Polizist, Eltern, ein Außenseiter. Jede Perspektive fügt ein weiteres Puzzleteil hinzu, doch das Gesamtbild bleibt lange diffus. Diese Kapitelstruktur sorgt dafür, dass man ständig miträtselt und selbst kleinste Andeutungen im Kopf zusammensetzt. Handwerklich überzeugt der Film in vielen Bereichen: Die Kameraarbeit ist atmosphärisch dicht, der Schnitt hält die Spannung hoch, und der Soundtrack untermalt sowohl die ruhigen als auch die brutalen Momente perfekt. Schauspielerisch fand ich leider nicht alles super gut, aber zumindest solide.

Das Finale jedoch bricht mit der zurückhaltenden Spannung der ersten Hälfte. Die Gewalt eskaliert plötzlich und wird in einer Deutlichkeit gezeigt, die man in einem ab 16 freigegebenen Film selten sieht. Hier driften Mystery und Psychospannung klar ins Territorium des Splatterfilms – und genau das spaltet Kritiker wie Publikum. Manche loben den Mut, andere empfinden den Bruch als zu hart.

Trotzdem: Der Film bleibt von Anfang bis Ende unterhaltsam, bietet mehrere clevere Twists und genügend Stoff, um danach noch lange darüber zu diskutieren. Wer sich auf die Mischung aus Mystery, Horror und bitterbösem Humor einlässt, bekommt hier ein intensives und ungewöhnliches Kinoerlebnis.

Fazit:
Ein Genre-Mix, der überrascht, schockiert und mit seinem Puzzlestil fesselt. Sicher nichts für Zartbesaitete, aber für Fans von ambitioniertem Horror-Thriller-Kino fast schon ein Pflichttermin.

Einzelbewertung:
Story/Idee: 10/10
Drehbuch/Umsetzung: 9/10
Darsteller/Casting: 7/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 7/10
Nebendarsteller (Wirkung): 7/10
Schauplätze/Ausstattung: 7/10
Sprache/Dialoge: 6/10
Schnitt/Kamera: 8/10
Musik: 7/10
Kostüm: 7/10
Make-Up/Effects: 8/10
Unterhaltungswert: 7/10
Horror-Faktor: 7/10

Gesamtwertung: 7,5 / 10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 6/10  (Ich finde das Wort „Weapons“ fehl am Platze)
Synchronisation: 9/10

Text: The Shark, Warner Bros.
Fotos:  © Warner Bros.
Daten/Infos: ImDb, Wikipedia, Warner Bros.
Video: YouTube – Channel: Warner Bros./Copyright: Warner Bros.

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