Besessen von einem Serienkiller! Das junge Model Kelly entpuppt sich als fanatischer Fan im Gerichtssaal… Mysteriös und irritierend!

Kinostart: 07. November 2024

Story:

Kelly-Anne (Juliette Gariépy) kampiert jede Nacht vor dem Gerichtsgebäude, um sich einen Platz bei dem Prozess gegen Ludovic Chevalier (Maxwell McCabe-Lokos) zu sichern, einem Serienmörder, von dem sie besessen ist. Im Laufe der Tage freundet sich die junge Frau mit einem anderen Groupie (Laurie Babin) an, was sie für einen Moment aus ihrer Einsamkeit befreit. Doch je länger sich der Prozess hinzieht und je mehr Zeit sie im Gerichtssaal mit den Familien der Opfer verbringt, fällt es Kelly-Anne zunehmend schwerer, ihr psychologisches Gleichgewicht zu halten und ihrer morbiden Fixierung auf den Mörder zu entkommen. Letztendlich sucht sie im Darknet mit wahnartiger Konzentration das letzte fehlende Puzzleteil im Prozess um Ludovic Chevalier: das Video der grausamen Ermordung des dritten Opfers.

Daten zum Film:

Mysterythriller
Kanada, 2023
mit Juliette Gariépy, Laurie Babin, Elisabeth Locas, etc.
Freigabe ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 118 Minuten
24 Bilder
OT: „Les Chambres rouges“

*Aufgrund einiger weniger Szenen würde ich den Film auch ab 16 Jahren einstufen. Hier gehts eher um die grundsätzliche Stimmung des Films.

Die Darsteller:
Juliette Gariépy: Kelly-Anne
Laurie Babin: Clementine
Elisabeth Locas: Francine Beaulieu
Maxwell McCabe-Lokos: Ludovic Chevalier
Charlotte Aubin
Guy Thauvette: Richter Marcel Godbout

Sharks Filmreview

Irritiert bleibe ich nach diesem Film zurück! Ich habe mit einem völlig anderen Inhalt gerechnet und musste nach dem Gesehenen erst einmal kurz nachdenken. Die Story ist im Grunde recht simpel, bekommt allerdings durch die Darstellung der Kelly-Anne eine sehr mysteriöse, gar beängstigende Anmutung. Sie ist besessen von einem Killer und man weiß nie so wirklich, wo das hinführen wird. Alles scheint von den Machern sehr durchdacht und haarklein als Emotion des Betrachters geplant zu sein. Es ist für mich ehrlich gesagt ein zu schwerer Stoff um noch als Unterhaltung durchzugehen, daher möchte ich „Red Rooms – Zeugin des Bösen“ eher als Special-Interest Movie bezeichnen. Für manche mag der Film ein Meisterwerk sein, aber für manche auch nur eine irritierende Biografie einer besessenen jungen Frau.

Einzelbewertung:
Story: 6/10
Drehbuch/Dramaturgie: 8/10
Darsteller/Casting: 7/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 7/10
Nebendarsteller (Wirkung): 7/10
Schauplätze/Ausstattung: 5/10
Sprache/Dialoge: 6/10
Schnitt/Kamera: 8/10
Musik: 7/10
Kostüm: 6/10
Make-Up/Effects: 6/10
Unterhaltungswert: 6/10
Thrill-Faktor: 6/10

Gesamtwertung: 6,5 / 10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 5 / 10 (Der Titel konnte mich nicht abholen)
Synchronisation: Habe ihn in französischer Originalversion gesehen

Text: The Shark, 24 Bilder
Fotos:  © 24 Bilder
Daten/Infos: Wikipedia, 24 Bilder
Video: YouTube – Channel: MovieShark /Copyright: 24 Bilder

Der Artikel Review: „Red Rooms – Zeugin des Bösen“ enthält Werbung!