Der junge Wikinger Hicks freundet sich heimlich mit dem Drachen Ohnezahn an – und verändert damit seine Welt für immer.
* Kinostart: 12. Juni 2025
* Digital-VÖ: 14. August 2025
* Homevideo-VÖ: 28. August 2025
Story:
Auf der schroffen Insel Berk, wo seit Generationen eine erbitterte Feindschaft zwischen Wikingern und Drachen wütet, erweist sich Hicks (Mason Thames, For All Mankind) als Außenseiter. Der einfallsreiche, jedoch unterschätzte Sohn von Häuptling Haudrauf (Gerard Butler, der seine Sprechrolle aus der Animationsreihe nun auch vor der Kamera verkörpert) widersetzt sich jahrhundertealten Traditionen, als er sich mit dem gefürchteten Nachtschatten-Drachen Ohnezahn anfreundet. Ihre außergewöhnliche Verbindung enthüllt nicht nur die wahre Natur der Drachen – sie stellt die Werteordnung aller Wikinger in Frage.
Daten zum Film:
Realfilm-Fantasy-Abenteuer
USA, 2025
mit Mason Thames, Nico Parker, Gerard Butler, etc.
Freigabe ab 12 Jahren
Laufzeit: Ca. 125 Minuten
Universal Pictures
OT: „How to Train Your Dragon“
* Ich finde die Freigabe ab 12 Jahren ist fast schon zu streng. Würde ihn ab 10 Jahren empfehlen.
Darsteller und die Rollen:
Mason Thames: Hicks der Hüne III.
Nico Parker: Astrid Hofferson
Gerard Butler: Haudrauf der Stoische
Nick Frost: Grobian der Rülpser
Gabriel Howell: Rotzbakke Jorgenson
Julian Dennison: Fischbein Ingerman
Harry Trevaldwyn: Taffnuss Thorston
Bronwyn James: Raffnuss Thorston
Nach dem riesigen Erfolg des Animationsfilms wagt sich DreamWorks nun an eine Realverfilmung – und landet einen Volltreffer. Die Geschichte rund um den jungen Wikinger Hicks und seinen Drachen Ohnezahn bleibt nahezu identisch, aber die Umsetzung mit echten Schauspielern, beeindruckenden CGI-Effekten und viel Herz funktioniert erstaunlich gut. Regisseur Dean DeBois beweist erneut sein Gespür für Timing, Emotion und Abenteuer.
Besonders gelungen ist die Besetzung: Gerard Butler überzeugt als raubeiniger Wikinger-Häuptling Haudrauf, während Mason Thames, bekannt aus „The Black Phone“, als Hicks eine überraschend nuancierte Hauptrolle liefert. Die Chemie zwischen Mensch und Drache bleibt auch in der Realversion spürbar und berührend. Die Effekte sind hochwertig, die Musik atmosphärisch, und die Welt von Berk erwacht mit tollen Kostümen und Sets überzeugend zum Leben. Einzig die Nebenrollen wirken gelegentlich etwas unbeholfen, und die teils albern klingenden Namen passen nicht immer in die realistische Welt – was aber der 1:1-Adaption geschuldet ist und Fans wohl eher erfreuen wird.
Fazit: Für mich eine der Kinoüberraschungen des Jahres – emotional, spannend, visuell stark. Wer das Original mochte, wird die Realverfilmung lieben und es zeigt sich, dass diese Art der Neuverfilmung durchaus funktionieren kann.
Einzelbewertung:
Story/Idee: 9/10
Drehbuch/Umsetzung: 9/10
Darsteller/Casting: 8/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 8/10
Nebendarsteller (Wirkung): 6/10
Schauplätze/Ausstattung: 8/10
Sprache/Dialoge: 8/10
Schnitt/Kamera: 7/10
Musik: 9/10
Kostüm: 8/10
Make-Up/Effects: 8/10
Unterhaltungswert: 8/10
Fantasy-Faktor: 9/10
Gesamtwertung: 8,1 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 10/10 (musste aufgrund der Vorlage so heißen!)
Synchronisation: 10/10
