reviewkaiserschmarrndrama

Wenn in der idyllischen bayerischen Provinz ein Mord geschieht, dann kann schon mal die Welt Kopf stehen. Doch das sind nicht die einzigen Probleme, mit den sich Polizist Franz Eberhofer rumschlagen muss. Ein weiterer Film in der Eberhoferreihe und Nachfolger des „Leberkäsjunkie“ ist also nun das „Kaiserschmarrndrama“.

Kinostart: 05. August 2021
Homevideo-VÖ: 21. Dezember 2021

STORY:

Die Idylle des niederbayerischen Provinzpolizisten Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) ist in Gefahr. Das liegt weniger daran, dass das dorfbekannte Webcam-Girl ermordet wurde – diesen Fall geht der Franz mit der gewohnten Tiefenentspanntheit an. Ausgerechnet jetzt sitzt sein aufdringlicher, aber stets hilfreicher Co-Ermittler Rudi (Simon Schwarz) nach einem Unfall im Rollstuhl und gibt natürlich Franz die Schuld dafür. Als Rudi sich dann auch noch auf dem Hof einnistet und eine Rundumbetreuung von Franz erwartet, ziehen erste dunkle Wolken im Paradies auf. Richtig bedroht wird Eberhofers Ruhe aber durch Dauerfreundin Susi (Lisa Maria Potthoff), die sich mit Franz‘ verhasstem Bruder Leopold (Gerhard Wittmann) verbündet hat, um neben dem Hof ein Doppelfamilienhaus mit Gemeinschaftssauna zu bauen – was auch Papa Eberhofer gehörig gegen den Strich geht. Und als wäre das Dorfleben mit einer rebellischen Motorradgang und Marihuana-Fleischpflanzerln nicht schon bunt genug, muss Franz auch noch entdecken, dass seine Freunde Simmerl (Stephan Zinner) und Flötzinger (Daniel Christensen) Stammkunden beim Mordopfer waren.

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Daten zum Film:

Krimi-Komödie
Deutschland, 2020
mit Sebastian Bezzel, Lisa Maria Potthoff, etc.
Freigegeben ab 12 Jahren*
Laufzeit: 96 Minuten
Constantin Film
OT: „Kaiserschmarrndrama“

*  Es geht um Mord und auch um Online-Sex, somit ist zwar eigentlich die Einstufung ab 12 Jahren eher fragwürdig, doch betrachtet man sich die Szenen, so stellt man schnell fest, dass hier keinerlei ungeeignete Darstellung gezeigt wird. Somit halte ich letztlich die 12 Jahre für gerechtfertigt.

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Die Hauptdarsteller:

Sebastian Bezzel
als 
Franz Eberhofer

Simon Schwarz
als 
Rudi Birkenberger

Eisi Gulp
als 
Papa Eberhofer

Darsteller und ihre Rollen:
Sebastian Bezzel: Franz Eberhofer
Simon Schwarz: Rudi Birkenberger
Lisa Maria Potthoff: Susi
Enzi Fuchs: Oma Eberhofer
Eisi Gulp: Papa Eberhofer
Gerhard Wittmann: Leopold Eberhofer
Nora Waldstätten: Elisabeth Mayerhofen
Michael Ostrowski: Pathologe Günter
Maria Hofstätter: Frau Beischl
Thomas Mraz: Herr Kitzeder
Sarah Viktoria Frick: Frau Kitzeder
Sigi Zimmerschied: Dienststellenleiter Moratscheck
Ferdinand Hofer: Max Simmerl
Thomas Kügel: Bürgermeister
Stephan Zinner: Metzger Simmerl
Daniel Christensen: Ignaz Flötzinger
Konrad Hollenstein: als er selbst
Max Schmidt: Wirt Wolfi
Willy Astor: Arzt
u.a.

Sebastian Bezzel spielt den mittlerweile legendären Dorfpolizisten Franz Eberhofer“. Er gehört zweifelsohne zu den populärsten und beliebtesten deutschen Schauspielern seiner Generation – auch außerhalb von Bayern. Die WELT nannte ihn den „erfolgreichsten Schauspiel-Export Bayerns“. Bezzel wurde 1971 in Garmisch Partenkirchen geboren und lernte sein Handwerk als Schauspieler an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Nach dem Abschluss der Ausbildung wurde er Ensemblemitglied am Bayer. Staatsschauspiel München und schon bald für Film und Fernsehen entdeckt. Landesweit bekannt wurde er durch die TV-Serie „Abschnitt 40“ (RTL) und ab 2003 bis 2015 als Kommissar Kai Perlmann an der Seite von Eva Mattes im „Tatort“ aus Konstanz. 2007 feierte er mit Marcus H. Rosenmüllers Komödienhit „Schwere Jungs“ seinen Durchbruch auf der großen Leinwand. Seitdem ist er regelmäßig im Kino zu sehen, beispielsweise 2008 mit „Die Geschichte des Brander Kasper“ von Joseph Vilsmaier, im gleichen Jahr im Oscar-nominierten „Das Massaker von Katyn“ (2008), 2012 in der Familienkomödie „Vatertage – Opa über Nacht“, 2016 in „Eine unerhörte Frau“ und der Neuverfilmung „Lassie – Eine abenteuerliche Reise“. 2013 sorgte er erstmals als Franz Eberhofer unter der Regie von Ed Herzog in der Bestsellerverfilmung „Dampfnudelblues“ für Aufsehen, der zu einem der erfolgreichsten deutschen Filme des Jahres avancierte. Es folgten die erfolgreichen Fortsetzungen „Winterkartoffelknödel“ (2014), „Schweinskopf al Dente“ (2016), „Griesknockerlaffäre“ (2017), „Sauerkrautkoma“ (2018) und Leberkäsjunkie (2019).

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Simon Schwarz spielt den Polizeikollegen Rudi. Er wurde 1971 in Wien geboren, absolvierte eine Ausbildung am Züricher Tanztheater und nahm Schauspielunterricht in Basel. 1992/93 war er Gaststudent an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Es folgten erste Engagements an Theatern in Österreich und der Schweiz. 1996 trat er in der Fernsehserie „Spiel des Lebens“ erstmals im Fernsehen auf. 1998 gelang Schwarz dann mit dem österreichischen Drama „Die Siebtelbauern“ der Durchbruch, für das er u.a. den Max-Ophüls-Preis als bester Nachwuchsdarsteller gewann. Seitdem ist Schwarz regelmäßig in Film und Fernsehen präsent. Unter vielen anderen Kinoproduktionen stand er 2006 für Marcus H. Rosenmüllers Komödie „Schwere Jungs“ vor der Kamera, in der er erstmals zusammen mit Sebastian Bezzel zu sehen war. Später drehte Rosenmüller noch „Räuber Kneissl“ (2008) und „Wer´s glaubt wird selig“ (2012) mit Schwarz. Oft in wichtigen Nebenrollen besetzt, erhielt Schwarz 2011 begeisterte Kritiken für die Hauptrolle in dem österreichischen Kino Roadmovie „Am Ende des Tages“. Einem breiten Publikum bekannt wurde Schwarz nicht zuletzt als Josef Haders Partner in den „Brenner“ Krimis. Simon Schwarz übernahm die Hauptrolle in dem Kurzfilm „Alles wird gut“ von Patrick Vollrath – ein Film, der etliche Preise,  darunter u.a. den bronzenen Studenten-Oscar 2015, den Max-Ophüls Preis und den First Steps Award, gewann. Zu den jüngeren Projekten zählen die Kinofilme „About a girl“ (2015) und „Unter deutschen Betten“ (2016) mit dem „Publikumspreis Spielfilm“ des Max Ophüls Filmfestivals ausgezeichnete österreichische Komödie „Kaviar“, die Serien „Der Tatortreiniger“, „Vorstadtweiber“ sowie „Die Eifelpraxis“. Im Fernsehen war Schwarz zudem 2016 im historischen TV-Zweiteiler „Das Sacher“ zu sehen, darauf folgten 2017/2018 einige Fernsehfilme u.a. aus der TATORT-Reihe „Wehrlos“, „Meta“ und „Her mit der Marie“, 2019 die NBC Universal-produzierte Serie „Prost Mortem“ sowie „Bezzel & Schwarz – Die Grenzgänger“ mit Fortsetzung der zweiten und dritten Staffel in 2020 und 2021 im BR Fernsehen. 2020 stand Simon Schwarz auch für die BR/ORF-Komödie „Das Glück ist ein Vogerl“ vor der Kamera, wie auch für die Staffel 6 der „Vorstadtweiber“. Für den Kinofilm „Zerschlag mein Herz“ (2017) war Schwarz erstmals als Produzent tätig und wurde hierfür mit dem Österreichischen Filmpreis Romy als bester Produzent ausgezeichnet. 2020 drehte Simon Schwarz außerdem die Kinofilme „Der Onkel“ und „Curry“, 2021 folgte dann „Landkrimi – Flammenmädchen“. In „Kaiserscharrndrama“ ermittelt er nun bereits zum siebten Mal als Rudi Birkenberger an der Seite von Sebastian Bezzel alias Franz Eberhofer.

Sharks Filmreview

Die Eberhofer-Reihe ist schon ein ganz besonderes Stück Filmgeschichte. Eigentlich nicht wirklich mehr als ein sonntäglicher TV-Krimi mit komödiantischen Ansatz, doch irgendwie im Laufe der Jahre ein so großer Kult geworden, dass er die Besucher ins Kino lockt. Sebastian Bezzel hat sich mit der Rolle ein filmisches Denkmal gesetzt und ist auch darüber hinaus sehr erfolgreich. Es besteht kein Zweifel, auch „Kaiserschmarrndrama“ hat wie seine Vorgänger einen ganz besonderen Charme und eine wirklich unterhaltsame Kombination aus Verbrechen und Humor. Jeder, der sich ein wenig mit dem Landleben auskennt, ob aus Bayern oder auch nicht, kann viele Dinge deutlich besser nachvollziehen, als jemand, der in einer Großstadt geboren und aufgewachsen ist.

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Somit wendet sich auch dieser Teil der Eberhofer-Reihe wieder an ein bestimmtes Publikum, welches diese Art der Filme im Laufe der vielen Jahre einfach lieben gelernt hat. Das Gute ist tatsächlich, dass man die anderen Filme noch nicht einmal gesehen haben muss, um sich hier bestens und auf typische bayerischer Landart unterhalten zu lassen. Besonders gut gefällt mir noch immer Hauptdarsteller Bezzel in seiner Rolle, doch auch andere Nebenrollen können in diesem Krimi gut überzeugen. Dazu kommen noch einige unvorhergesehene Wendungen in der Story und leider auch ein tragischer Tod, auf den ich natürlich hier nicht eingehen kann, ohne ein wichtiges Ereignis zu spoilern.

Da ich immer offen für Filme jeglicher Art bin, war ich hier auch neugierig, zumal mich schon zuvor „Leberkäsjunkie“ durchaus unterhalten hat. Man kann hier keinen aus der Reihe wirklich hervorheben und so ist auch dieser Film nicht besser oder schlechter als die anderen zuvor. Sagen wir einfach… er reiht sich gut ein und schon bald geht es ja mit dem „Gugelhupfgeschwader“ auch schon weiter…

HaiHaiHaiHaiHai

Fazit:

An der unteren Grenze des Unterhaltungsfaktors plätschert er so dahin. Ein Film, wie ich ihn schon viele Male inhaltlich gesehen habe und nur Bob ist für den Faktor „Sweet“ zuständig und kann ihn ausfüllen, während mir Luke Treadaway wohl kaum in Erinnerung bleiben wird.

Hier könnt ihr den Film kaufen oder als VoD streamen:

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Text: The Shark, Constantin Film
Fotos:  © Constantin Film
Daten/Infos: Constantin Film, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel: Movie-Shark – Copyright: Constantin Film

Der Artikel „Kaiserschmarrndrama“ enthält Werbung!