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Im Jahr 2018 machte das Marvel-Universum erstmalig Bekanntschaft mit einer sehr gewöhnungsbedüftigen neuen Figur. Venom ist ein Außerirdischer und lebt in Symbiose mit seiner menschlichen Hülle Eddie Brock, gespielt von Tom Hardy. Nun geht die Party weiter, doch Venom ist nicht ganz allein in „Venom 2 – Let there be Carnage“

Kinostart: 21. Oktober 2021
Homevideo-VÖ: 27. Dezember 2021

STORY:

Venom und Eddie sind sich nicht immer einig, obwohl sie ihr gemeinsames Leben ziemlich gut vereint haben. Plötzlich taucht der Serienkiller Cletus Kasady auf der Bildfläche auf und bittet Eddie um einen Gefallen. Noch immer trauert Cletus der Trennung von seiner früheren Francis nach und will diese unbedingt wiederfinden. Diese ist allerdings in einem Hochsicherheitsgefängnis eingesperrt… genau wie er selbst. Doch durch einen kleinen Zwischenfall wird der Killer zum bösen und gefährlichen Gegenspieler von Venom und Eddie… er wird zu Carnage!

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Daten zum Film:

Marvel-Fantasy
USA, 2021
mit Tom Hardy, Woody Harrelson, Michelle Williams, etc.
Freigegeben ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 97 Minuten
SONY Pictures
OT: „Venom: Let There Be Carnage“

* Es ist laut, es ist Action und es fliegen die Fetzen! Diesen Satz habe ich von einem Pressekollegen nach der Vorführung gehört und er hat Recht. Eine Altersbeschränkung ab 16 Jahren halte ich hier für richtig. Kurzfristig vorher wurde er noch einmal auf 12 Jahre herunter reduziert. Vielleicht sind noch einige Szenen entfernt worden… ansonsten kann ich es mir nicht erklären. 

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Die Haupt-Charaktere:

Tom Hardy: Eddie Brock / Venom
Woody Harrelson: Cletus Kasady / Carnage
Michelle Williams: Anne Weying
Reid Scott: Dr. Dan Lewis
Naomie Harris: Frances Barrison / Shriek
Stephen Graham: Detective Patrick Mulligan
Peggy Lu: Mrs. Chen
u.v.a.

Tom Hardy spielt wieder Eddie Brock, wie auch schon im ersten Teil aus dem Jahr 2018. Der charismatische, britische Schauspieler hatte seinen ganz großen Durchbruch in Christopher Nolan´s Science Fiction Thriller „Inception“ (2010). Doch zu dem Zeitpunkt war er bereits seit 9 Jahren regelmäßig in Nebenrollen zu sehen. U.a. sein Debüt „Black Hawk Down“ (2001), „Star Trek: Nemesis“ (2002), „Marie Antoinette“ (2006), „The Inheritance“(2007) und „Sucker Punch“ (2008). Nach dem Nolan-Werk ging es für den 1977 in London geborenen Actor immer weiter steil bergauf. Er übernahm die Rolle des Bane in „The Dark Knight Rises“ (2012), spielte Max Rockatansky in „Mad Max: Fury Road“ und erhielt für seine Darstellung des John Fitzgerald in „The Revenant – Die Rückkehrer“ eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller. Sein neues Markenzeichen ist aber zweifelsohne „Venom“, der in in das Marvel-Universum brachte. Weitere Produktionen sind bereits in Planung, darunter u.a. ein neues „Mad Max“ Projekt.

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Woody Harrelson spielt den Serienkiller Cletus Kasady. Er ist in den letzten Jahrzehnten zu einem Kultstar der Filmfans geworden. Filme wie „Zombieland“ (2009), „Die Tribute von Panem – The Hunger Games“ (2012) oder auch „Die Unfassbaren – Now you see me“ (2013) begründen diesen Status. Bereits drei Mal wurde der 1961 in Texas, USA geborenen Schauspieler für den Oscar nominiert und es ist eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, wann er auch hier abräumen darf. Mit einer unerwähnten Rolle in „Die Rache der blonden Hexe“ (1978) hat vermutlich seinen Karriere beginnen und in „American Wildcats“ 1986 fand er erstmal auch in der Castliste Erwähnung. Mit „Doc Hollywood“ (1991) und vor allem „Weiße Jungs bringen´s nicht“ (1992) sowie „Ein unmoralisches Angebot“ (1993) schaffte er den Leinwand-Durchbruch. Als Serienheld in „Cheers“ (200 Folgen – 1985 bis 1993) hatte er schon zuvor riesige Erfolge. Weitere Highlights seiner Karriere sind u.a. „Natural Born Killers“ (1994), „Edtv“ (1999), “ Austin Powers – Spion in geheimer Missionarsstellung“ (1999), „Kaltes Land“ (2005), „No Country for old Men“ (2007), „2012 – Das Ende der Welt“ (2009), „Planet der Affen: Survival“ (2017), „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ (2017) und „Solo: A Star Wars Story“ (2018).

Michelle Williams spielt die Ex von Eddie Anne. Sie kann tatsächlich Woody Harrelson noch toppen und war schon 4 Mal für den Oscar nominiert. Mit einem Auftritt in zwei Folgen „Baywatch“ startete sie 1993/1994 die Schauspielkarriere und konnte danach in Klassikern wie „Lassie – Freunde fürs Leben“ (1994), „Species“ (1995) und „Halloween H20 – 20 Jahre später“ erste Erfolge verzeichnen. Ihre Highlights bisher sind u.a. „Brokeback Mountain“ (2005), „Blue Valentine“ (2010), „Shutter Island“ (2010), „Die fantastische Welt von Oz“ (2013), „Manchester by the sea“ (2016) und „Greatest Showman“ (2017). Auch Williams war bereits 2018 im ersten „Venom“-Teil mit von der Partie.

Sharks Filmreview

Venom ist ein wahrlich besonderer Marvel-Character und ähnlich besonders ist auch sein Darsteller Tom Hardy. Entweder man mag ihn oder man mag ihn nicht… ein Zwischending gibt es bei den eingefleischten Fantasy Filmen nicht. Eine Eigenschaft, die sowohl Actor und auch die Kunstfigur des Alien miteinander verbindet. Ich fand den ersten Teil damals OK, aber einen wirklich bleibenden Eindruck hat er bei mir nicht hinterlassen können. Daher war auch meine Vorfreude auf „Venom 2 – Let there be Carnage“ gar nicht mal so riesig. Als Filmkritiker ist es aber natürlich selbstverständlich, dass ich mir diese Produktion nicht entgehen lassen konnte und wollte.

Tatsächlich hat mich der Anfang sehr überrascht, denn ich fand es total gut und habe mich an einigen Stellen köstlich über die Zweispaltigkeit von Eddie und Venom amüsiert. Man hat so ein bisschen das Fragezeichen über der Stirn, wo das alles hinführen könnte und als dann Woody Harrelson als Bösewicht ins Spiel kommt, wäre die Frage vorerst beendet. Normalerweise bin ich immer glücklich, wenn Filme die 120 Minuten Grenze nicht überschreiten, doch in diesem Fall wäre es in einigen Situationen vermutlich notwendig gewesen. Für meinen Geschmack sind einige Dinge zu schnell oder noch besser gesagt, zu einfach erzählt. Ich will hier nicht ins Details gehen, aber die Entstehung von Carnage als Gegenspieler war mir viel zu simple. Wenn ihr es seht, wisst ihr sicher sofort was ich meine. Ich sage nur… da könnte ja jeder…!

Die Story des Films ist unterhaltsam und ganz sicher wird „Venom 2 – Let there be Carnage“ auch die Kassen klingeln lassen. Doch wie auch schon beim ersten Teil, hat er bei mir nicht dafür gesorgt, dass ich ihn mit einem „Wow“ in Erinnerung behalten werde. Loben möchte ich aber an dieser Stelle auch noch mal den Soundrack, der die gezeigten Bilder, insbesondere die vielen CGI-Momente, deutlich hochwertiger machte. Woody Harrelson als Bad Guy gefällt mir gut, auch wenn ich den Eindruck habe, man hätte ihn sich noch besser entfalten lassen sollen. Wie immer gilt aber auf jeden Fall… Warten bis nach dem Abspann, denn eine wichtige Szene folgt noch!

HaiHaiHaiHai

Fazit:

Ähnlich wie auch schon Teil 1. Nett und unterhaltsam in seiner Art! Coole Sprüche und auch genug Action. Dennoch hinterlässt die Fortsetzung auch wieder keinen „WOW“-Effekt bei mir.

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Text: The Shark, Sony Pictures
Fotos:  © Sony Pictures
Daten/Infos: Sony Pictures, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel: Movie-Shark – Copyright: Sony Pictures

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