
Der leicht autistische Zahlenjongleur Christian Wolff ist zurück! Mit seiner Hilfe soll ein Mord aufgeklärt werden, doch stoßen sie auf ein Gangsternetzwerk.
Kinostart: 24. April 2025
Story:
Christian Wolff (Ben Affleck) hat ein Talent dafür, komplizierte Probleme zu lösen. Als ein alter Weggefährte ermordet wird und eine kryptische Nachricht hinterlässt, in der es heißt, man solle „den Accountant finden“, ist Wolff gezwungen, sich des Falls anzunehmen. Bald erkennt er, dass drastische Schritte unumgänglich sind. Also zieht er seinen entfremdeten und hochgefährlichen Bruder Brax (Jon Bernthal) als Verstärkung heran. Gemeinsam mit Marybeth Medina (Cynthia Addai-Robinson), der stellvertretenden Direktorin des US-Finanzministeriums, decken sie eine tödliche Verschwörung auf. Dadurch geraten sie ins Visier eines skrupellosen Netzwerks von Killern, die vor nichts zurückschrecken, um ihre Geheimnisse zu vertuschen.
Daten zum Film:
Actionthriller
USA, 2025
mit Ben Affleck, Jon Bernthal, J.K. Simmons, etc.
Freigabe ab 16 Jahren
Laufzeit: Ca. 125 Minuten
Warner Bros.
OT: „The Accountant 2“
* Die Freigabe ab 16 Jahren ist aus meiner Sicht korrekt!
Darsteller und die Rollen:
Ben Affleck: Christian Wolff
Jon Bernthal: Braxton „Brax“
Cynthia Addai-Robinson: Marybeth Medina
J. K. Simmons: Raymond King
Daniella Pineda: Anaïs
Allison Robertson: Justine
Robert Morgan: Burke

Ben Affleck hat mal wieder den „Rambo“-Modus angeschaltet! Zum ersten Mal war er 2016 in der Rolle des leicht autistischen Zahlenjongleurs Christian Wolff im Einsatz. Vielleicht hatte er auch einfach mal wieder Lust ein bisschen die innere Wut rauszulassen, nachdem er ja in Sachen Beziehung und Privatleben immer mal wieder ins berühmte Näpfchen mit der weichen Masse greift. . Schon damals dabei: J.K. Simmons, der aber hier in der Fortsetzung eher eine Nebenrolle spielt. Neu dazugekommen ist Jon Bernthal als Wolffs Bruder „Brax“. Ich hätte ihn nicht unbedingt gebraucht, aber vielleicht war es den Machern wichtig hier noch einen „knallharten“ Actiontypen einzubauen.
Die Story passt sich natürlich dem ersten Film an und greift auch einige Dinge auf. Dennoch ist es, wenngleich hilfreich, aber nicht nötig ihn vorher gesehen zu haben. Die Story steht für sich und es wird auch sehr schnell klar, worum es hier geht und was die Besonderheit an Christian Wolff ist. Die Protagonisten kommen schnell zur Sache, doch bekommt der Film in der Mitte einige zähe Stellen. Vermutlich wollte man hier mehr erschaffen, als nur einen platten Actionfilm. Ob das nötig war, lass ich mal dahingestellt. Aus meiner Sicht muss ein solcher Film die 90 Minuten nicht überschreiten und bleibt so kompakter. Setting, vor allem Musik, Dialoge und Kostüme sind gut und in Sachen Unterhaltung hat dieser zweite Teil, wie auch der Vorgänger, einiges zu bieten.
Auch wenn es oftmals Vergleiche zu John Wick gibt, so kann Affleck als Meister der Zahlen hier nicht heranreichen. Der Film ist solide und liefert gute Unterhaltung und ist daher auch eine Empfehlung. Zur Kultreihe wird er nicht, aber ich denke es wird noch einen dritten Teil geben.
Einzelbewertung:
Story/Idee: 7/10
Drehbuch/Umsetzung: 7/10
Darsteller/Casting: 7/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 7/10
Nebendarsteller (Wirkung): 7/10
Schauplätze/Ausstattung: 7/10
Sprache/Dialoge: 6/10
Schnitt/Kamera: 7/10
Musik: 8/10
Kostüm: 6/10
Make-Up/Effects: 7/10
Unterhaltungswert: 7/10
Action-Factor: 8/10
Gesamtwertung: 7,0 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 7/10 (nicht jeder kann mit dem Begriff was anfangen)
Synchronisation: Habe die englische Originalversion gesehen