Big Shot

Sportserien sind momentan insbesondere bei Disney ein ganz großes Thema. Nach „Mighty Ducks: Gamechanger“ und Eishockey kommt nun Basketball ins heimische Wohnzimmer. Inhaltlich schon irgendwie vergleichbar aber dennoch in mancherlei Hinsicht ganz unterschiedlich. Die 1o-teilige Serie mit dem Titel „Big Shot“ und John Stamos in der Hauptrolle kommt immer freitags bei Disney+.  (Aktualisiert am 16.07.2021)

ACHTUNG, DIESER ARTIKEL KANN SPOILER ENTHALTEN!

Kurzbeschreibung:
„Big Shot“ folgt Basketball-Coach Korn (John Stamos), der nach seinem Rauswurf aus der NCAA eine Chance auf Wiedergutmachung erhält, indem er einen Trainerposten an einer privaten Elite-Highschool annimmt. Er lernt schnell, dass die Teenagerinnen Einfühlungsvermögen und Empathie brauchen – ein vollkommen neues Feld für den stoischen Coach. Durch den Kontakt zu seinen Spielerinnen beginnt erzu der Person zu werden, die er immer sein wollte. Die Mädchen beginnen, sich selbst ernster zu nehmen und ihren Platz – sowohl auf dem Spielfeld als auch im Leben – zu finden.

Episode 1: Pilotfolge

Inhalt:
Der in der Profiliga erfolgreiche, aber degradierte Basketball-Coach hat nur noch eine Chance auf Rehabilitätion. Er muss eine Mädchen-Basketball-Mannschaft an der Highschool übernehmen. Was eigentlich wie eine einfach Aufgabe aussieht, entpuppt sich ziemlich schnell als schwieriges Unterfangen. Die Mädels machen nämlich alles andere als eine gute Figur und insbesondere die Tochter des „Sponsors“ versucht ihren Status auszuspielen. Obwohl sie die Beste im Team ist, suspendiert Coach Marvyn Korn sie. Es gibt keinen mit Sonderstatus! Nach einigen Gesprächen lässt er sich doch erweichen und sie darf zumindest beim ersten Spiel auf der Bank sitzen. Es droht eine herbe Niederlage, dann sprechen sich die Kameradinnen für die Bankdrückerin Louise Gruzinsky und schaffen es noch aufzuholen. Am Ende verwirft Louise einen sicher geglaubten 3 Punkte Wurf und das Spiel geht verloren.

Big Shot

Review/Erster Eindruck:
Im Grunde ist das alles ja nicht wirklich neu und dennoch schafft es die erste Folge „Big Shot“ mein Interesse an mehr zu wecken. Die DarstellerInnen inkl. dem etwas mürrischen Coach Korn, machen einen sehr sympathischen Eindruck und die Serie bringt eine gewisse Leichtigkeit mit sich. Natürlich scheint immer schön die Sonne und das gibt dem ganzen Setting zusätzlich einen Gute-Laune-Faktor. Nach den ersten knapp 45 Minuten der Pilotfolge lässt sich aber festhalten, dass es sich doch eher um eine Serie für Jugendliche und bestenfalls auch sport-interessierte Teenager handelt. Unterhaltsam war es auf jeden Fall…

Episode 2: "Der Marvyn Korn Effekt"

Inhalt:
Was ist der Marvyn Korn Effekt? Genau darum geht es auch in dieser zweiten Folge. Der Coach schafft es mehr und mehr das Vertrauen der Mädchen zu gewinnen, doch nun werden ihm die Steine aus einer anderen Richtung in den Weg gelegt. Das Kollegium ist nicht unbedingt begeistert von der Verpflichtung des ehemaligen Top-Coach und zeigt dies auch durchaus deutlich. Das Training kollidiert mit einer Literatur-Lesung einer angesagten Autorin und da gibt es keine Chance auf einen Kompromiss. Doch letztlich sucht Coach Korn das Gespräch mit den aufständischen Lehrerkollegen und der Direktorin, die sich zunächst auf die Seite des Sportteams stellt. Korn bezeichnet diesen kleinen Erfolg als Folge des berühmten Marvyn Korn Effekts. Doch leider ist dieser Bonus nicht von langer Dauer, denn seine Trainingszeiten werden auf 1x pro Woche reduziert und das ausgerechnet vor einem der wichtigsten Spiele. Kurzerhand organisieren sich die Sportlerin mit Assistenztrainierin Holly selbst und trainieren rein zufällig in ihrer Freizeit. Zufällig auch, dass der Trainingsplatz auf der üblichen Joggingstrecke von Coach Korn liegt und er schnell mal das Training übernimmt. Gleichzeitig ist Korns Tochter fest entschlossen zum Vater zu ziehen, das die Mutter ein Jobangebot aus Italien hat. Zunächst ist er nicht überzeugt, aber schließlich ändert er seine Meinung. Das Spiel übrigens wurde gewonnen!

Big Shot

Review – Folge 2:
Es hat keine großen Veränderungen zur ersten Folge gegeben. Man erkannt langsam aber sicher, dass die Mädchen und der Coach zu einem besseren Team zusammenwachsen und nicht mehr gegeneinander arbeiten wollen. Dazu kommen eben die anderen Probleme, die aber natürlich vom Coach gelöst werden. Somit kristallisiert sich heraus, dass jede Folge eine kleine in sich abgeschlossene Story enthält. Dabei ist noch nicht so ganz genau zu erkennen, wo eigentlich der rote Faden der gesamten Serie entlang gehen soll. Mir gefällt besonders die positive Art der Erzählung und es macht nach wie vor Spaß zu schauen, auch wenn es sicherlich nicht die beste Sportserie ist, die ich jemals gesehen habe.

Episode 3: "TCKS/Der Neuzugang"

Inhalt:
Es ist also nun soweit und Korns Tochter kommt beim Daddy an. Auch wenn er sich eigentlich freut, so vertieft er sich voll und ganz in seine Coaching-Aufgaben. Er will, dass sein Basketball-Team künftig nicht mehr in der 3. Division, sondern in der 2. Division aufläuft. Gemeinsam mit seiner Tochter Emma lebt er im Hotel, was sie sich eigentlich etwas anders vorgestellt hat. Während sie einen kleinen Ausflug durch die Umgebung macht, lernt sie Lukas kennen, der sich später als Bruder von Louise entpuppt. Zuvor hat Emma aber noch ihren ersten Schultag, der gleich ein wenig holprig verläuft. Doch als sie sich auf die Seite von ihrem Dad stellt und sich mit der Lehrerin Miss Goodwyn anlegt, wird sie zur „Legende“, wie die Mitschülerinnen sie bezeichnen. Sie ist schnell integriert, doch der Coach erhält noch eine traurige Nachricht. Sein Dad, zu dem er keinen großen Kontakt mehr hegte, ist plötzlich verstorben. Gegen seinen Willen organisiert Emma eine Reise zur Beerdigung.  Marvyn Korn stellt nun fest, dass seine Tochter für ihn wichtiger sein muss, als der Job und mietet ein Haus am Meer, auf das Emma zuvor ein Auge geworfen hatte. Das neue Familienleben scheint nun geregelt zu sein…

Big Shot

Review – Folge 3:
Wie schon nach der letzten Folge ein klein wenig vermutet, oder besser gesagt befürchtet, tritt das Thema Basketball einen Schritt zurück. Auch wenn sich der Coach mit der Division 2 ein großes Ziel für das Team gesetzt hat, so ist doch die Story um seine Tochter in dieser Folge absolut im Fokus des Geschehens. Sowohl der erste Schultag, als auch die erste kleinen „Strandparty“ mit den Mädels und den Jungs, als auch schlussendlich das Happy End der Episode leiten die Wende ein. Ehrlich gesagt lag mir der Gedanke schon am Anfang ziemlich nah, dass es am Ende eine völlig andere inhaltliche Wendung nehmen wird. Auch die Einsicht des Coaches am Schluss, dass er sich mehr um seinen Nachwuchs kümmern muss, deutet wohl darauf hin, dass dieser Teil der Geschichte noch ein wenig weiter erzählt wird. Im Grunde nicht schlimm, solang irgendwann aber das Team und Basketball auch noch eine zentrale Roller übernehmen. Mit dieser Folge ist die Serie angekommen und das Vorgeplänkel hat ein Ende gefunden.

Episode 4: "Verhandlungsgeschick"

Inhalt:
Schon in der letzten Folge hat eine Schülerin der Highschool eine Videodoku über Marvin Korn gedreht und dazu zahlreiche Interviews geführt. Dieses Video ist nun Online, aber Korn schaut es nicht bis zum Schluß. In der Zwischenzeit wird Teammitglied Olive von einer Bademodenfirma als Influencerin angeheuert und mit Geld gelockt, doch schnell stellt sich heraus, dass dies ein Fehler war und nach einem Shitstorm ihrer Follower beendet sie die Kooperation durch einen Antipost. Korn´s Tochter Emma wird durch die Direktorin zum Theaterkurs gebracht und findet hier einen neue Bestimmung, während sich der Dad und Coach darum bemüht eine der Starspielerinnen einer anderen Schule – Savannah Gibson – mit einem Vollstipendium zu locken. Gegenliebe vom Team und der Co-Trainerin ist hier allerdings Fehlanzeige, denn sie glauben, ein Star zerstört die aufgebaute Gemeinschaft. Olive´s Instagram-Fakeblase platzt und es stellt sich heraus, dass ihre Elter nicht reich sind und auch nicht in einem tollen Strandhaus leben. Als dann die Bademodenfirma mit einer Klage droht, entschließen die Eltern, sie im nächsten Halbjahr auf eine andere Schule zu schicken. Coach Korn hat inzwischen das Video zu Ende gesehen und wahre Werte wiedererkannt. Er geht nicht auf die unverschämten Forderungen von Savannah Gibson ein und trifft sich stattdessen mit Olive und ihren Eltern. Um diese finanziell zu entlasten und vor allem aber die Schülerin auf der Schule zu halten, gibt er ihr stattdessen das Vollstipendium. Langsam bauen sich Sympathien im Lehrerkollegium auf und auch Tochter Emma fühlt sich beim Theater-Kurs extrem wohl.

Review – Folge 4:
In dieser Folge geht es hauptsächlich um Werte und daher gefällt mir diese Episode richtig gut. Nicht immer steht Erfolg und Geld im Vordergrund, sondern es sind Freundschaften und Teamwork, die wahres Glück und Erfolg am Ende ausmachen. Die Episoden-Rahmenstory um Savannah Gibson und dem SocialMedia-Fake von Olive zeigt sehr realistisch, wie es leider oftmals auch in der Realität zugeht. Insbesondere die Tatsache, dass Influencer in der heutigen Zeit vergessen ihre Follower wirklich positiv zu influencen, sondern mit großer Gier nach der besten Bezahlung suchen, ist in Folge 4 eine der wohl wichtigsten Kernaussagen der Serie bis jetzt. Wie schon in der Folge zuvor spielt hier Basketball weiterhin nur eine Nebenrolle und 95 Prozent des Inhalts spielen sich neben dem Platz bzw. ganz woanders ab. Wenn es einen Kritikpunkt gibt, dann möchte ich hier ansetzen und hoffe weiterhin darauf, dass es in der kommenden Folge wieder mehr um sportliche Erfolge geht, denn schließlich ist ja das Ziel des Teams in die Division 2 aufzusteigen!

Episode 5: "Das ist unser Haus"

Inhalt:
Emma datet ganz offensichtlich Lucas Gruzinsky, doch wird das traute Glück durch den Coach gestört. Das ist aber nicht das einzige Date in dieser Folge, denn es scheint als liefe da auch etwas zwischen dem Co-Coach und „Hottie“, dem jungen, attraktiven Lehrerkollegen. Zumindest werden von einigen der Schülerinnen heiße Gerüchte dazu gestreut. Aber was läuft in Sachen Liebesleben mit Coach Korn. Natürlich hat auch er ein kleines Stelldichein und zwar mit Miss Goodwyn, der Theaterlehrerin seiner Tochter. So viel Liebe wird allerdings von einem tragischen Ereignis überschattet. Nach einer Hausdurchsuchung, wird der Vater von Louise und Lucas wegen Veruntreuung von Geld verhaftet und die Officer sichern jede Menge Beweismittel aus dem Haus der Familie Gruzinsky. Was zunächst noch verheimlicht wird, gerät dann allerdings an die Öffentlichkeit. Hasstiraden gegen Louise auf den Social Media Netzwerken machen ihr das Leben und auch den Sport sehr schwer. Der Coach bietet seine Hilfe an, denn schließlich ist auch er damals Opfer solcher Beleidigungen geworden. Ein großes Spiel steht kurz bevor, doch dazu kommt es vermutlich erst in der nächsten Folge.

Review – Folge 5:
Diese 5. Episode der Serie ist in jeder Hinsicht sehr emotional angelegt. Neben dem ganzen Dating, steht hier vor allem Louise im Vordergrund, die nun mit einem Problem konfrontiert ist, welches ein junges Mädchen ordentlich aus der Bahn werfen kann. Für mich ist eben John Stamos die Darstellerin der Louise, Nell Verlaque, eine der stärksten Charaktere der Serie und ich vermute, die Story um ihren Dad wird noch nicht auserzählt sein. Es bahnt sich zumindest an, dass es schon bald wieder ein bisschen mehr um Basketball geht. Das Spiel gegen Carlsbad steht an, so hieß es zumindest in den Dialogen der Spieler und Coaches. Eine Folge, die mal wieder ganz anders war und in der es sowohl lustig, als auch sehr ernst zugeht. Hat mir gut gefallen…

Episode 6: "Das Carlsbad-Chaos"

Inhalt:
Coach Korn bekomm ein Paket, was vermutlich die letzten Hinterlassenschaften seines verstorbenen Dads beinhaltet, doch ziert er sich es zu öffnen. Es gibt aus seiner Sicht gerade einige wichtigere Dinge zu erledigen, denn es steht eines der wichtigsten Spiele der Saison gegen das Team von Carlsbad an. Deren Coach ist nicht gerade von der netten Sorte und war zudem früher Trainerin von der Westbroke Co-Trainerin Holly, die sie seiner Zeit aus dem Team geworfen hat. Mit Beleidigungen und bösem Anspielungen will sie das Team von Korn demotivieren, was scheinbar auch ganz gut gelingt. Noch immer ist überall die Verhaftung von Larry Gruzinsky, Louise´s Vater, ein großes Thema und es gibt sogar eine Petition inkl. eines Basketball-Boykotts an der Westbrook. Der Name Gruzinsky soll von der Anzeigetafel der Halle entfernt werden. Nachdem einige Schüler der Carlsbad-Schule lautstark versuchen Louise während dem Spiel zu provozieren, schreitet Korn ein und verliert wieder kurzzeitig die Fassung. Er stellt sich vor sein Team und wird vom Schiedsrichter der Halle verwiesen. Es scheint auch spielerisch aussichtslos und sie lieben schon mit 22 Punkten zurück. Doch Co-Coach Holly Barrett stärkt die Moral und macht einige Umstellungen, was Westbrook in allerletzter Sekunde zum legendären Sieg verhilft. Der Name der Halle ist aber noch immer im Fokus der Lehrer und als Louise selbst die Petition unterzeichnet, ist ein Bann gebrochen. Sie steht nicht länger im Schatten eines Gruzinsky. Das Paket ist übrigens noch immer nicht geöffnet. Auf Drängen der Tochter Emma fasst sich Marvin Korn ein Herz und schaut doch hinein. Er entdeckt ein Bild von seinem Dad mit der Statue von Korn und sieht, dass er doch stolz auf die Leistungen seines Sohnes war. Scheint also, als wären derzeit alle Probleme beseitigt… Außer, dass bei der Entfernung der Anzeigetafel der Hallenboden ruiniert wurde. 🙂

Review – Folge 6:
Voller Freude stelle ich nun fest, dass es endlich mal wieder um Basketball geht. Das Spiel ist zwar jetzt nicht unbedingt absolute Hochspannung, doch zeigt es zumindest mal wieder den eigentlichen Kern der Serie. Es zeigt übrigens auch den Korn in der Serie wieder deutlich mehr. Auch in Episode 6 geht es um Probleme, die es zu lösen gilt und vor allem auch um eine ganz wichtige Botschaft: Freundschaft geht über alles! Daran sollten sich viele Menschen mal ein echtes Beispiel nehmen. Ich fand „Das Carlsbad-Chaos“ sehr unterhaltsam, da vor allem auch einige spannende Charaktere, wie z.B. die gegnerische Trainerin, ein wenig mehr Würze in die Folge brachten. Klare Steigerung zu den beiden vorherigen Folgen.

Episode 7: "Komm schon... Korn"

Inhalt:
In dieser Folge steht Marvin Korn vor einer besonderen Herausforderung! Diesmal allerdings geht es weniger um Sport, sondern vielmehr um sein neues Dasein, sein neues Leben. Er muss sich einigen Dingen stellen und los geht es mit dem Erwachsenwerden seiner 16jährigen Tochter Emma. Diese möchte gern eine Party zur Einweihung des neuen Hauses geben, doch ihr Dad ist da ganz und gar nicht einverstanden. Vor allem wird ihm die Beziehung zu Lucas Gruzinsky und Emma ein wenig zu eng. In Sachen Beziehung tut sich nun bei Coach Korn auch einiges. Zunächst geht er mit seiner Co-Trainerin Holly essen und erfährt nicht nur eine Menge über sie, sondern auch eine Menge über sich. Währenddessen schmeißt Töchterchen Emma doch noch eine Party und es kommen leider auch ein paar ungebetene Gäste, die für eine nicht ganz unerhebliche Verwüstung sorgen. Höhepunkt ist ein Faux-Pas mit der Statue von Korn, die er vor dem Einschmelzen rettete und seitdem das Wohnzimmer ziert. Als sie beim Heraustragen durch einige Jungs entgleitet und ein riesiges Loch in die Wand schlägt, ist kurze Zeit später auch der Dad wieder daheim und das Donnerwetter ist groß. Hausarrest und Verbot von Lucas drohen Emma. Korn besinnt sich letztlich aber doch eines Besseren und sieht ein, ein besserer Vater werden zu müssen. Seine Pläne, schnell den Ort wieder zu verlassen, hat er erstmal über Bord geworfen. Er ist für seine Tochter da und initiiert ein Date mit Lehrerkollegin Maggie Goodwyn. Ist er jetzt doch endlich angekommen?

Review – Folge 7:
Basketball adé! In dieser Folge geht es wieder einmal mehr um die Tochter, typische Teenager- und Elternprobleme, sowie das eigentliche Leben von Coach Korn. Er will ausbrechen und merkt aber letztlich, dass sein Leben so wie es ist doch gar nicht so schlecht ist. Vor allem macht er alles um für Emma endlich ein guter Vater zu werden. Die Statue steht dabei als Sinnbild für die Veränderung und spätestens am Ende ist klar, dass nun ein neues Kapitel in seinem Leben begonnen hat. Ansonsten ist es eine relativ typische Folge, wie sie in jeder Serie dieser Art mindestens einmal vorkommt. Die Mädels machen eine illegale Party, die Jungs aus der Konkurrenzschule machen ein wenig Randale und am Schluss drohen Konsequenzen. Hat man alles schon ein paar mal gesehen. Nach der starken Folge 6, folgt nun leider wieder nur eine durchschnittlich attraktive Episode.

Episode 8: "Alles für mich"

Inhalt:
Ein geheimnisvolle Online-User postet immer wieder Bilder von Korn´s Statue an verrückten Orten und es wühlt ihn mächtig auf. Dabei kann der Coach das gerade gar nicht gebrauchen. Noch ein Sieg im nächsten Spiel gegen einen Underdog und das Team schafft den Aufstieg in die Division 2. Das ist nun alles was zählt und er versucht seine Mädels zu motivieren. Leider ist aber der Hallenboden nach dem Desaster mit der Anzeigetafel noch nicht wieder ganz und einige aus der Mannschaft haben gerade ganz andere Probleme. Auch bei seiner Tochter Emma läuft es nicht so richtig rund. Ihren Freund darf sie nach der heimlichen Party nicht mehr sehen und beim Theaterstück ist sie bei der Besetzung der Hauptrolle auch noch zweiter Sieger. Harper findet heraus, dass ihr Leben bislang eine Lüge war und ihre vermeintliche, ältere Schwester ihre Mutter ist und auch Korn kann das Geheimnis und den Online-Stalker lüften. Es war noch ein Spaß von zwei Mädchen aus dem Team. Er ist für einen Moment sauer, doch muss er schließlich doch einsehen, dass es wichtigere Dinge als Basketball gibt. Kurz vor dem wichtigen Spiel hat Co-Trainerin Holly einen Autounfall und kann nicht vor Ort sein. Das Team und der Coach entscheiden nicht anzutreten und lieber Holly im Krankenhaus zu besuchen. Immer hin haben sie noch ein Spiel und scheinbar hat Korn endlich verstanden, dass das wahre Leben da draußen anders tickt.

Review – Folge 8:
Ich finde, es ist eine sehr emotionale Folge, auch wenn der Humor und die Korn-Lebenseinstellung gleichzeitig den Spaßfaktor in der Serie aufrecht erhalten. Die Folge habe ich nach einer längeren Pause gesehen und merke tatsächlich, dass ich sie ein wenig vermisst hatte. So langsam spitzt sich auch das Basketball-Thema zu und auch wenn man wieder nicht von einem Spiel gesehen hat, do wächst die Vorfreude auf die letzten beiden Folgen.

Die Besetzung:

Big Shot

John Stamos
als
Marvyn Korn

Big Shot

Jessalyn Gilsig
als
Holly Barrett

Big Shot

Yvette N. Brown
als
Sherilyn Thomas

Big Shot

Nell Verlaque
als
Louise Gruzinsky

Darsteller und ihre Rollen:
John Stamos: Marvyn Korn (Coach)
Jessalyn Gilsig: Holly Barrett (Co-Coach)
Yvette Nicole Brown:  Sherilyn Thomas (Direktorin)
Nell Verlaque: Louise Gruzinsky
Sophia Mitri Schloss: Emma
Tiana Le: Destiny
Monique A. Green: Olive
Tisha Custodio: Carolyn „Mouse“ Smith
Cricket Wampler: Samantha
Darcy Rose Byrnes: Harper
Dale Whibles: Lucas Gruzinsky
Kathleen Rose Perkins: Miss Goodwyn
Emery Kelly: Dylan
u.a.

John Stamos ist der Hauptdarsteller und übernimmt die Rolle des Coach Marvyn Korn. Er ist ein wahrer Serienstar und feierte mit seinen Rollen weltweit große Erfolge. U.a. war er in 17 Folgen der Serie „Fuller House“ (2016 bis 2020) und „Grandfathered“ (22 Folgen  2015 bis 2016) zu sehen. Doch auch schon vor mehr als 10 Jahren verbuchte Stamos in Serien, aber auch Filmen Erfolge. Insbesondere die Serien „Emergency Room: Die Notaufnahme“ (65 Folgen – 2005 bis 2009) und natürlich die Kultserie „Full House“ (193 Folgen von 1987 bis 1995) machten in weltweit zum Star. Begonnen hat seine Schauspielkarriere mit der Serie „Dreams“ (12 Folgen – 1984).

Text: The Shark, Disney
Fotos: © Disney
Daten/Infos: Disney, Webrecherche
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